Pioniergeist aus Tradition: Familie Harder
Wie die verschiedenen Erdschichten, zu denen wir Aushub für Aushub vordringen und die uns Informationen über die Entstehung unserer Heimatregion preisgeben, ist auch die Unternehmensgeschichte von Kies Harder aus ganz unterschiedlich ausgeprägten Phasen gewachsen. Und aus der Summe dieser Firmenepochen hat sich eine starke Identität entwickelt: Kies Harder packt an, schafft Lösungen, begegnet der Natur mit Respekt und kommuniziert mit den Auftraggebern auf Augenhöhe.
Das Familienunternehmen trägt bis heute den Namen des Gründers und arbeitet unter der Regie von Jörg Harder mittlerweile in vierter Generation.
In Westerrönfeld nahm alles seinen Anfang. Familie Harders Vorfahren waren vorwiegend in der Landwirtschaft tätig und etablierten Anfang des 20. Jahrhunderts einen Fuhr- und Transportbetrieb mit Pferdegespannen im Westerrönfelder Ortsteil Hog’n Dor.
Die Anfänge des Familienbetriebs
In Westerrönfeld nahm alles seinen Anfang. Familie Harders Vorfahren waren vorwiegend in der Landwirtschaft tätig und etablierten Anfang des 20. Jahrhunderts einen Fuhr- und Transportbetrieb mit Pferdegespannen im Westerrönfelder Ortsteil Hog’n Dor.
Als in unmittelbarer Nähe die Arbeit an der ersten Erweiterung des damaligen Kaiser-Wilhelm-Kanals begann, der Hauptschlagader Schleswig-Holsteins, die Nord- und Ostsee miteinander verbindet, strömten wie schon zur Erbauung des Kanals viele Arbeitskräfte aus dem In- und Ausland in den deutschen Norden. Mancher Betrieb vor Ort profitierte von der steigenden Auftragslage. So auch Johann Hinrich Harder I., der im Zuge dessen seine Dienstleistungen auf Material-Transporte ausdehnte.
Das Unternehmen überstand sogar beide Weltkriege trotz Enteignung seiner Fuhrmaschinen – Milchvieh und Ackerbau, den ursprünglichen Standbeinen des Familienbetriebs, sei Dank.
Von Pferden zu Motorfahrzeugen
In zweiter Generation verlagerte Jürgen Friedrich Harder I. den Schwerpunkt auf Fuhr- und Transportleistungen für große Baustellen. Motorisierte Pferdestärken hatten längst die alten Kutschen abgelöst. In dritter Generation unter Leitung von Jürgen Friedrich Harder II. gelang es dem Unternehmen, der bitteren Nachkriegszeit die Stirn zu bieten. Denn mit der wachsenden Einwohnerzahl stieg auch der Bedarf an Brennmaterial wie hierzulande vor allem Torf und somit auch an Abbau- und Transportleistungen.
In vierter Generation übernimmt Jörg Harder das Steuer und lenkte den Fokus auf Sand-, Kies- und Lehmgruben in der Heimatregion. Mit der zunehmenden Erschließung von Kiesbaugebieten steigerte sich zusehends auch der Verwaltungsaufwand. Im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands dehnte sich der Wirkungskreis von Familie Harder nun auch Richtung Mecklenburg-Vorpommern aus, nachdem Jens Harder dort ein eigenständiges Unternehmen gegründet hat.
Kies Harder: Eine Erfolgsgeschichte über Generationen
Mit einer jährlichen Förderkapazität von mehreren hunderttausend Tonnen Rohmaterial ist Kies Harder heute als integraler Wirtschaftsfaktor der Region und als attraktiver Arbeitgeber an sieben Standorten nicht mehr wegzudenken. Den Pioniergeist seiner Vorväter hat sich der heutige Geschäftsführer Jörg Harder erhalten. So sind alle firmeneigenen Maschinen zur Kiesgewinnung aus eigener Hand entwickelt und in Zusammenarbeit mit hochqualifizierten Ingenieuren dahingehend konzipiert, das alle geförderten Rohstoffe nahezu verlustfrei verwertet und aufbereitet werden. Beispielsweise verfügt Kies Harder über eine Zentrifuge, die den Material-Ausschuss in einen Spezialsand mit leichter Klebeigenschaft verwandelt – geradezu ideal für Spielplätze und Reithallen.
Und wie könnte man anders vermuten: Die fünfte Generation steht bereits in den Startlöchern.
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